Wie soll man das Kaninchen füttern?
Eine abwechslungsreiche Ernährung ist die Grundlage für ein abwechslungsreiches Leben. Das würden wir alle gerne unserem Kaninchen geben - aber wie erreicht man das? Wie sollen wir uns in der Menge von Futter orientieren? Und worauf ist zu achten? Lesen Sie weiter, um alles zu erfahren!
Heu - die absolute Grundlage der Ernährung eines Kaninchens
Heu hilft dem Verdauungssystem, wie geschmiert zu laufen, enthält viele Faserstoffe und ist auch für die Zähne der Kaninchen geeignet.
Woran erkennen wir, welches Heu geeignet ist?
Es muss trocken, staubfrei, grün und wohlriechend sein.
Den größten Feinschmeckern wird das Heu gleich von der ersten Heumahd serviert. Eine solche Delikatesse gibt es jedoch nur im Mai und Juni. Für den Rest des Jahres lagern wir das Heu an einem dunklen und trockenen Ort.
Seien Sie sehr vorsichtig mit Feuchtigkeit - sie schafft ein ideales Umfeld für Schimmel und andere Lebensformen, woran nicht nur keiner interessiert ist, sondern sie können auch unangenehme gesundheitliche Probleme verursachen. Sogar gekauftes Heu kann in dieser Hinsicht problematisch sein. Wenn Sie nicht nur einen angenehmen Duft von Heu allein riechen, sollten Sie es Ihrem Kaninchen lieber nicht geben.
Wasser
Was das Trinken angeht, sind Kaninchen nicht anspruchsvoll - einfaches Wasser reicht ihnen. Achten Sie aber darauf, dass Ihr Kaninchen jeden Tag ein sauberes Trinkgefäß und frisches, zimmerwarmes Wasser zur Verfügung hat.
Granuliertes Futter
Durch Extrusion hergestelltes Granulatfutter ist eine moderne Art von vollwertigem Futter für Kaninchen. Es enthält alles, was das Tier braucht, und zwar in möglichst verdaulicher Form. Das richtige Futter sollte einen hohen Anteil an Faserstoff und Eiweiß enthalten.
Umgekehrt darf es kein Tiermehl, Milchpulver oder zu viel Vitamin D3 enthalten - das kann dem Kaninchen schaden.
Vorsicht vor billigen Mastpellets - sie enthalten Antibiotika gegen Kokzidiose, die in Verbindung mit anderen Futtermitteln wiederum Kokzidiose fördern können. Außerdem führen sie dazu, dass die Kaninchen dick werden.
Probieren Sie zum Beispiel Berkel Futter für Kaninchen, das nur die hochwertigsten Zutaten enthält.
Körnermischungen
Das günstigste Futter auf dem Markt ist eine Körnermischung. Die Mischungen sind in verschiedener Qualität erhältlich, die sich nach den enthaltenen Körnern richtet. Überlassen Sie die Auswahl dem Geschmack des Kaninchens.
Wir empfehlen Ihnen, Sonnenland-Futtermittel auszuprobieren.
Gemüse
So sehr wir uns auch bemühen, es ist nicht immer möglich, unserem pelzigen Freund seine natürliche Nahrung zu geben, und wir müssen sie durch etwas anderes ersetzen. Gemüse ist der ideale Kandidat - es versorgt Ihr Kaninchen mit den notwendigen Mineralien, Vitaminen und mit Faserstoff.
Sie fragen, wie man Gemüse am besten serviert? Wie wäre es mit einem gemischten Salat?
Die tägliche Dosis beträgt etwa zwei Handvoll und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel sind Karotten, Fenchel, Sellerie, Brokkoli und Kopfsalat gut geeignet. Seien Sie aber bei denjenigen Gemüsesorten vorsichtig, die Gärung und Blähungen im Magen verursachen können, z. B. Kohl, Spinat, Grünkohl usw.
Kräuter
Kaninchen sind Feinschmecker und sie lieben Kräuter. Wenn Ihr Kaninchen jedoch bereits ein höheres Alter erreicht hat, sollten Sie die Kräuter ein wenig reduzieren - sie können dazu beitragen, Nieren- oder Blasensteine zu verursachen.
Obst
Genau wie wir Menschen haben auch Kaninchen ihre kleinen Sünden und essen gerne etwas Süßes. Allerdings sollte man es nicht übertreiben und Obst angemessen dosieren, eher nur als ein Leckerli. Vergessen Sie nicht, große Kerne davon zu entfernen.
Haben Sie einen eigenen Tipp oder andere Erfahrungen? Schreiben Sie uns eine Nachricht auf der Einstreu Asan Facebook-Seite und wir fügen Sie gerne hinzu und markieren Sie! :)