Lieber Weihnachtsmann, bitte bring mir ein Haustier…

Welche Eltern haben denn nie so einen Kinderwunsch gehört, ein Haustier haben zu können (und wer von uns wollte als Kind nicht eines haben?). Aber nicht alle Eltern erfüllen diesen Wunsch, sie halten stand und hoffen, dass man es mit der Zeit vergessen würde... Gerade aus diesem Grund erscheint das Tier dann häufig auf der Weihnachtswunschliste für den Weihnachtsmann. In diesen Fällen „erweichen“ viele Eltern doch endlich.

Die Verbindung von Kindern und Haustieren wird von Experten empfohlen
Denken auch Sie daran, dem Drängen Ihres Kindes nachzugeben und einen pelzigen Freund für Ihr Zuhause anzuschaffen? Dann sollten Sie wissen, dass die Verbindung von Kind und Tier in einem Haushalt laut Ärzten absolut ideal ist und ein Haustier sich nur positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit Ihres Nachwuchses auswirken würde. Kinder, die in einem Haushalt mit Haustieren aufwachsen, sind verantwortungsbewusster, weniger depressiv, leiden seltener unter Allergien und haben ein besseres Immunsystem. Die Verbindung von Kindern und Tieren wird daher von Experten herzlichst empfohlen. 

In welchem Alter sollte ein Kind ein Haustier bekommen?
Wenn das Kind nicht von Geburt an mit Tieren aufwächst, halten sie es für eine gute Lösung, sie im Vorschul- oder jüngeren Schulalter zu beschaffen. Wenn man die Anschaffung eines Tieres auf das spätere Schulalter verschiebt, kann es leicht passieren, dass ein Kind ab zehn Jahren bereits viele andere Interessen und Aktivitäten hat, so dass es sich, auch wenn das Tier schon lange gewünscht aber die Anschaffung aufgeschoben wurde, nicht mehr dafür interessiert.

Holen Sie sich ein Haustier, wenn Sie Zeit dafür haben
Obwohl Tiere einen positiven Einfluss auf Kinder und ihre psychologische Entwicklung haben, ist es wichtig zu erwähnen, dass Eltern sie nicht um jeden Preis für ihre Kinder anschaffen sollten. Tiere gehören nur in Familien, in denen auch die Erwachsenen eine Beziehung zu ihnen haben, in denen sie genügend Zeit für sie haben und in denen sie in der Lage und bereit sind, sich um das Tier zu kümmern, falls es zu Komplikationen kommt. Kinder übernehmen das Verhalten ihrer Eltern, und wenn ihre Eltern sich Tieren gegenüber unangemessen verhalten, lernen sie, dies auch zu tun.
Ein Tier ist kein Spielzeug, und es geht nicht einfach so, ein Lebewesen für Ihr Zuhause zu beschaffen. Einem Kind ein Tier zu schenken und diesem zu überlassen, selbst dafür zu sorgen, und wenn es das nicht kann (z. B. weil es zu klein und nicht reif genug ist), das Tier wieder loszuwerden, ist ein unverzeihlicher Fehler.

Wenn Sie keine positive Beziehung zu Tieren haben und/oder nicht die richtigen Bedingungen dazu haben, schaffen Sie sich keine Tiere für das Zuhause an.


Berücksichtigen Sie immer die Fähigkeiten des Kindes, für das Sie ein Haustier anschaffen
Schaffen Sie sich nur Haustiere an, die geeignet sind und die das Kind je nach Alter und Beziehung zu Tieren zumindest teilweise selbst versorgen kann. Ein Schulkind kann sich allein um einen Hamster kümmern, aber es kann nicht die volle Verantwortung für den gewünschten Hund übernehmen.
Ausgerechnet kleine Nagetiere oder Zwergkaninchen werden am häufigsten zu den ersten Haustieren, insbesondere von kleineren Kindern. Sie brauchen weniger Platz, Zeit und Geld, aber auch sie brauchen unsere Pflege. Die Kinder haben also ihren eigenen pelzigen Freund und lernen gleichzeitig ihre Pflichten - zum Beispiel, sich um die regelmäßige Versorgung mit Futter und Wasser zu kümmern oder den Käfig zu reinigen. Wir werden von einem Vorschulkind nicht erwarten, dass es den Käfig selbst reinigt, aber wir können ihm zeigen, wie es geht, und es nach und nach in die Arbeit einbeziehen.
Indem wir den Kindern zumindest einen Teil der Pflege anvertrauen, stärken wir nicht nur ihre Verantwortung, sondern auch ihr Selbstwertgefühl, weil sie sich wichtig fühlen. Die Kinder sind dann besser darauf vorbereitet, sich in Zukunft um größere, anspruchsvollere Tiere zu kümmern - zum Beispiel um einen Hund oder eine Katze.

Die richtige Wahl des Haustiers = die Grundlage für Zufriedenheit und Beziehung zum Haustier
Aber auch bei diesen "Taschentieren“ ist die richtige Wahl des Haustieres die Grundlage für eine gute Beziehung und die Zufriedenheit des Menschen und des Haustiers. Deshalb sollten wir uns im Vorfeld so gut wie möglich über sie informieren. Die wichtigste Information finden Sie in unserer Übersicht der am häufigsten gezüchteten Arten.  

Ein Haustier zu haben ist eine Herzensangelegenheit
Wenn Sie alles durchdacht haben und kein schwerwiegender Grund vorliegt, der der Anschaffung entgegensteht, zögern Sie nicht und schieben Sie die Anschaffung eines Haustiers für Kinder nicht unnötig hinaus. Es ist jedoch zu bedenken, dass es für viele Tiere nicht immer eine gute Idee ist, sie gerade zu Weihnachten nach Hause zu bringen.
Die ersten Wochen in einer neuen Familie sind besonders z. B. für einen Hund oder eine Katze von entscheidender Bedeutung und bestimmen weitgehend, ob sie mit ihrem neuen "Besitzer" und der Umgebung zurechtkommen und sich hier sicher fühlen werden. Dies kann jedoch in einer hektischen Zeit, in der es zu Hause viele Besucher und Partys gibt oder man reist viel, schwierig zu erreichen sein.

Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich ein Haustier anschaffen

Unabhängig davon, zu welcher Jahreszeit Sie die Anschaffung eines Haustieres in Erwägung ziehen (nicht nur für Kinder), sollten Sie immer zuerst diese Fragen beantworten:

  • Haben wir genug Zeit für das Tier?
  • Haben wir genügend Platz für das Tier?
  • Sind wir bereit, das Tier außerhalb des Käfigs laufen zu lassen?
  • Wie oft verreisen wir und wer kümmert sich in unserer Abwesenheit (Urlaub, Krankheit...) um das Tier?
  • Rechnen wir nicht nur mit den Kosten für Futter und Unterkunft, sondern auch für eine eventuelle tierärztliche Versorgung des Haustiers?
  • Ist jemand in der Familie allergisch gegen Pelz?
  • Wissen wir, wie alt ein bestimmtes Tier wird, und sind wir in der Lage, es die ganze Zeit über zu versorgen?
  • Werden wir von einem Nachttier nicht gestört?
  • Haben wir nicht bereits ein Tier, das dem neuen Tier schaden könnte, oder würden sich diese Tiere nicht gegenseitig stören (Tag- und Nachttier)?

Nun ist es soweit und wir können Ihnen nur noch ein frohes Weihnachtsfest wünschen ♥

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